Ein beliebtes Spielzeug zu Zeiten, als ich noch klein war und meine Oma den Kaffee mit dem Kaffeekannenwärmer bei Temperatur hielt. Sobald die Kanne leer war, durfte ich ihn mir als Mütze aufsetzen und fand mich immer sehr chic. Das hat sich aber mittlerweile gegeben.
So sieht er aus – eine hübsche Handarbeit, innen mit einer Art Steppdecke gepolstert
und wenn man ihn abnimmt, kommt die Kaffeekanne zum Vorschein.
Und mal ehrlich: das Ding reizt doch, es auf den Kopf zu setzen, oder? Dieser Kaffeewärmer müsste in etwa aus den 1940er oder 1950er Jahren stammen.
Heutzutage stellt man seinen Kaffee auf eine USB-Wärmeplatte, trinkt ihn tassenweise aus Senseo- oder anderen Radau-Maschinen die massenhaft Müll erzeugen und der Kaffee hat seine Charme der Gemütlichkeit komplett verloren.
C-A-F-F-E-E – trink nicht so viel Caffee. Sei doch kein Muselman, der das nicht lassen kann. (Mozart)
Ich wusste ja gar nicht, dass es das mal gegeben hat. Der Schluss hat mich zum Grinsen gebracht. 😀
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Das ist wirklich ein edles Stück von einem Kaffeewärmer.
Mein Mann und ich benützen den Begriff öfters, wenn jemand eine etwas seltsame Mütze auf hat. Zum Beispiel dieses unausrottbare Museumsstück:
http://flohnmobil.wordpress.com/2010/11/28/der-unsterbliche-kaffeewarmer/
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Ich wurde inhaltlich erwischt. Das erwähnte Musikstück ist nicht von Mozart. Die Kaffeekantate ist von Bach, enthält aber nicht diesen Text; das zitierte Liedchen ist von Carl Gottlieb Hering.
Danke Werner.
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