Waffelbackform „PRAKTIKUS“


Die Kuriosität des Tages ist die Waffelbackform „PRAKTIKUS“, die alles andere als praktisch ist.

Wie funktioniert es?

Nachdem man die blumenförmige Backform an den Stiel geschraubt hat, konnte man sie einfetten, anschließend in einen Brandteig tauchen und dann in siedendes Öl halten. Nach einem Augenblick löste sich der Teig und schwamm im Öl. Sobald die gewünschte Bräunung erreicht war, wurde das Teigstück mit einem Sieb (nicht enthalten) aus dem Öl geangelt.

Ich habe es zwar nie selbst probiert, vermute aber, daß es eine recht fettige Angelegenheit war. Auch der Griff – in Plaste getauchtes Metall – sieht nicht aus, als würde es vor Hitze schützen. Aber was konnte man für Mark 1,60 schon falsch machen?

Wie man damit allerdings „Tortelettchen“ herstellen sollte, kann ich nicht sagen.

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Überraschenderweise kann man das Ding auch heute noch (in überarbeiteter Form) kaufen. siehe hier

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7 Kommentare zu „Waffelbackform „PRAKTIKUS“

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  1. Wir haben das dieses Gerät häufiger benutzt. Das funktionierte wunderbar. Auch Kinder konnten damit umgehen. Der Haltegriff wird überhaupt nicht heiß (ist doch kein Brandeisen), denn man taucht die Form 1. nicht bis über den oberen Rand in den flüssigen Teig. 2. Der haftende Teig löst sich automatisch im Öl und anschließend schwimmt so eine Blume im Topf. Das ist auch nicht fettiger als ein Pfannkuchen, und viel, viel weniger fettig als beispielsweise Bratkartoffeln, oder Bratwurst.
    Eine super schnelle und einfache Sache, an der auch Kinder Spaß haben mitzumachen.

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      1. je nach dem, welches rezept man verwendet. mit wasser werden die waffeln knuspriger und mit milch eher weich. im übrigen waren die waffeleisen aus aluminium und rosteten nicht. sie wurden auch nicht eingefettet sondern vorher ins heisse öl getaucht und erwärmt. auf der verpackung stehen anleitung und rezept.wenn man sich danach richtet, klappt es auch.

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    1. ja, aber ich finde es trotzdem kurios, wie einfach man sich früher beholfen hat, wo heute nur noch Geräte mit Knöpfen, LEDs und Stromkabel verwendet werden. Das galt sowohl für die DDR, das Dritte Reich und nicht zuletzt auch die BRD der 50er/60er Jahre, bevor die Menschen so unflexibel wurden. Ich schneide z.B. mein Brot noch immer mit dem Messer. Alternativ habe ich eine Kurbel-Brotschneidemaschine, aber eh ich die herausgeholt habe, bin ich mit dem Messer fertig.
      Danke für den Kommentar. Ich freue mich über jeden. Vielleicht findest Du beim stöbern noch mehr „Kuriositäten“ oder kannst Hintergrundinformationen liefern.

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