Lotto ist für Leute, die schlecht in Mathe sind!
Eine Weisheit, die mir als Mathe-Freak wahrscheinlich ebenso viel Geld gespart hat, wie mein Hang zum Nichtrauchertum!
Da es aber genug Bürger gibt, die mit dem Mathematikunterricht auf Kriegsfuß standen, gibt es in so ziemlich jedem Land, das Geld benötigt, eine Lotterie.
In der DDR war das nicht anders. Bereits 1950 gab es das Zahlenlotto.
Später kam 6 aus 49 in der Sportversion dazu, so wie hier auf einem Lottoschein von 1958 zu sehen.
Und noch später – bis zum seligen Ende der DDR gab es das Tele Lotto „5 aus 35“ aber auch noch das gute alte 6 aus 49.
Wer seine Lottoscheine gut geschützt nach hause tragen wollte – oder auch andere Artikel aus dem Zeitschriftenladen vor dem Davonfliegen bewahren wollte – der konnte alles in diese kleinen Papiertütchen stecken.
Es gab natürlich auch in der BRD Lotto. Aber so eine coole Tele Lotto Sendung mit Nr. 12 – Zauber-Peter (den ich nebenbei bemerkt ca. 5 Jahre nach der Wende gut abgefüllt in einer Kneipe in Berlin-Niederschöneweide getroffen habe, wo wir beide den Weltschmerz ertränkt haben und er mir Zauberkunststücke vorgeführt hat), so was gab es im Westen nicht. Lediglich eine relativ gutaussehende Frau, die eine Glaskugel in zwei Richtungen rotieren lassen konnte. Aber einen „Das war ein Durchläufer, Herr Orlowski, wir ziehen noch einmal!“ kennt nur der brave DDR-Bürger.
Damit die Altbundesbürger nicht traurig sind, füge ich extra für sie diese zwei klugen Broschüren bei, die dem schlecht rechnenden Matheversager suggerieren sollen, daß man ein Zufallsprinzip durch Formeln austricksen könne.
Falls ihr Lotto spielt, viel Spaß beim Tippen! 6, 14, 15, 30, 31 !!!
Ein gesundes neues Jahr!
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