Heute gibt es noch zwei Kleinigkeiten, für die ein eigener Tages-Eintrag übertrieben wäre.
Das erste Ausstellungsstück war ein Allzweckhilfsmittel: Rändelband
Aufgrund seines Aussehens wurde es liebevoll Gänsehaut-Klebeband genannt. Ich habe festgestellt, daß die wenigsten Benutzer wussten, wie es tatsächlich funktioniert. Einfach abgerissen und aufgeklebt, war es ein leicht wieder abzulösendes Klebeband um beispielsweise Zeichnungen auf Reißbrettern zu befestigen. Sollte die Befestigung dauerhaft sein, wurden die Pickel mit dem Fingernagel angedrückt. Dadurch kam zusätzlicher Kleber an das Papier und hielt viel besser. Sowohl mit als auch ohne anzudrücken ließ sich das Klebeband rückstandlos entfernen. Eine tolle Erfindung. Gab es sowas im Westen auch?
Das zweite Highlight des Tages habe ich vor Kurzem ganz hinten in einer alten Schublade gefunden:
Eine Minipackung Buntstifte, in deren Besitz man entweder in einer Gaststätte kam, während man auf’s Essen wartete, oder als Preis beim Topfschlagen am Kindergeburtstag.
Und wer sich bis hier nicht daran erinnert, dem wird spätestens die Rückseite der Packung bekannt vorkommen:
Ich wette, jeder DDR-Geborene erinnert sich an beide schönen Stücke.
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Im Übrigen konnte man das Rändelband auch mit jedem handlsüblichen Stift beschreiben und so Beschriftungen anbringen. Meine Mutter arbeitete als Ingenieurin mit technischen Zeichnungen, ich hatte eine rändelbanderfüllte Kindheit.
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