Diesmal wollen wir einen Blick auf Werbe-Prospekte für Haushaltsgeräte in der DDR werfen.
Einige habe ich zwischen anderen Papieren der Zeit gefunden. Manch ein DDR-Bürger wird sich vielleicht erinnern, solche Geräte selbst besessen zu haben.
KM8 – Das universelle Küchengerät
Die Preise waren für DDR-Verhältnisse nicht zu verachten. Bedenkt man, daß man für ca. 120,- Mark eine ordentliche Wohnung mieten konnte, sind zwei Monatsmieten für ein Küchengerät mit einigem Zubehör schon eine Stange Geld. (allerdings sind wir heute durch den Fernost-Elektro-Plunder preislich sehr verwöhnt)
Beachtet unten den Hinweis, daß die KM8 auf Teilzahlung erworben werden kann.
Eine Übersicht über Waschmaschinen und Schleudern. Speziell die Tisch-Schleuder mit aufblasbarem Gummiring zum unterlegen dürfte vielen noch in Erinnerung sein.
Und auch hier: gepfefferte Preise.
Zum Schluß noch zwei Prospekte. Das linke wirbt auf der Vorderseite für eine Schleuder, auf der Rückseite die passende Waschmaschine. Rechts gibt es einen Gefriergutlagerschrank (im Volksmund wohl Kühltruhe genannt)
Und nun: Guten Einkauf – gern auch auf Teilzahlung!
Man konnte sich ne Wohnung für gerade mal 60 oder 70 Euro mieten? Wirklich? Ich verzweifle schon bei den Preisen von „Studentenwohnungen“. So nebenbei, tolle Bilder. Danke, dass du sie mit uns teilst! Dein Blog ist echt wertvoll.
LikeLike
Danke für das Lob! Nun ja, Wohnungen waren auch in der DDR Mangelware und man musste lange warten oder heiraten. Aber, wenn man dann eine Wohnung hatte, dann war sie preiswert. Allerdings hat man damals auch nur ca. 600 Mark verdient.
LikeLike