Im Osten hatten wir (fast) keine Aufkleber (Sticker). Dafür haben sich die Genossen des Grafischen Spezialbetriebes Saalfeld etwas viel besseres einfallen lassen: Rubbelbuchstaben der Marke Typofix.
Diese Buchstaben gab es nicht nur in verschiedenen Größen, nein auch mehrere Schriftarten waren erhältlich.
Wie funktionierte es? Denkbar einfach: das Schutzpapier auf der Rückseite wurde entfernt, die Folie wurde – dank der Führungslinien – gerade und passgenau aufgelegt und der gewünschte Buchstabe mit einem Kugelschreiber oder Fingernagel durchgerubbelt.
Nach der Benutzung sah so ein Bogen dann so aus. Der Vorteil: das Schutzpapier konnte auf der Rückseite wieder aufgelegt werden und die verbliebenen Buchstaben wurden bis zur nächsten Benutzung geschützt.
Und weil das System so einfach und vielseitig war, gab es noch viele weitere Motive, die auf Papier gerubbelt und auf Wunsch anschließend ausgemalt werden konnten.
Wollte letztens auch mal darüber berichten, weil ich die bei Ebay entdeckt hatte. Da ich aber keine eigenen Fotos davon besaß, hab ichs gelassen. Aber genau die Bögen hatte ich auch. An den rechten kann ich mich besonders gut erinnern. Die Motive hab ich mir immer gut eingeteilt und war sehr sparsam. 😉 Meist kamen die dann auf meine Buch-oder Hefthüllen. Ich find die immernoch super!!!!
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Aber ja doch! Damit hatte ich in der Vor-PC-Zeit auch herumgewerkelt.
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