Eine Bockwurst im Brötchen, auf der Pappe oder auf einem echten Teller ist schon eine feine Sache für den hungrigen Reisenden, den Ausflügler oder auch einfach nur denjenigen, der an einer Imbissbude oder einem Kiosk vorbeikommt.
Wo heute neben dem Wurstausgabefenster hässliche Plastikeimer voll Ketchup und Senf einen lieblosen Blechpumpdeckel tragen, stand in den 1930er Jahren ein Steinguttopf gefüllt mit Feinstem Tafelsenf. Der hatte zwar dasselbe Problem des kleckernden Senfrestes, sah aber viel schöner aus.
Solch einen Senfspender möchte ich euch heute vorstellen. Um euch eine Vorstellung der ungefähren Größe zu vermitteln, sitzt der Wachposten auf dem oberen Foto daneben und kontrolliert die ordnungsgemäße Behandlung dieses schönen Stückes.
Gepumpt wurde damals übrigens durch das langsame Herausziehen des Knopfes. Es gab seinerzeit unterschiedliche Modelle – mit Griffen an der Seite, mit Blech- oder Holzdeckeln. Wer sich das Innenleben und ein anderes Modell anschauen möchte, findet eins bei De Erbe.
Und so sah das Ergebnis nach der Benutzung aus (Serviervorschlag):

Mahlzeit!
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