Zum Valentinstag heute etwas mit Liebe!
Früher war alles besser!
Hatte man sich verlobt, wurde die Verlobung in der Zeitung bekannt gegeben. Gehörte das junge Paar zu einer angesehenen oder, wie in unserem Fall, zu einer geschäftsführenden Familie (schließt das eine eigentlich das andere aus?), so sah sich selbstverständlich jeder Bekannte veranlasst, seine besten Glückwünsche zu übermitteln.
Weil die Bekannten schon damals schreibfaul waren, gab es vorgefertigte Verlobungs-Kärtchen auf denen ein kleines Gedicht stand. Da genügte es, seinen Namen darunter zu setzen und ab ging die Post.
Meine Ur-Großeltern haben sich 1908 verlobt, dann kam auch bald die Hochzeit und 1910 meine Oma.
Ich habe hier aus den ca. 30 Kärtchen einige rausgesucht. Wenn ihr auf das Bild klickt, könnt ihr sie euch in Originalgröße anschauen. Meine Ur-Großmutter ist mit ihrer Mutter auf der Photographie zu sehen.
Und hier nochmal mit dem Herrn Gemahl und dem ersten Kinde – meiner Oma:
…, bis daß der Tod sie scheide. (und das tat er bei allen Abgebildeten!)