Wenn Gäste kommen oder die Hausfrau den Liebsten eine schöne Tafel bereiten möchte, gehört dazu Butter in hübscher Aufmachung.
Wie stellt man es richtig an? Mit dem Kamm ein flottes Wellenmuster auf dem Butterstück aufzubringen, geht zwar schnell, sieht auch ganz originell aus, wird aber von manchen Essern nur bedingt gern angenommen. Darum hat irgendwann ein findiger (vermutlich haarloser) Erfinder dieses Werkzeug erfunden:
Die Butter wird hineingeschmiert, das Gerät auf einen Teller oder eine Platte gesetzt und der Griff wird nach unten gedrückt. Dadurch wird die Butter in die runde Form mit dem kleinen Blümchen gebracht. Hochgehoben, nächste Portion und immer so weiter, bis entweder die Butter alle oder die Platte voll ist. Damit das Kunstwerk nicht zerläuft, sollte es bis zur Verwendung kühl aufbewahrt werden.
Wie alt diese Butterform ist, weiß ich nicht. Die gab es zu allen Zeiten. Vor 1900 war sie vermutlich eher aus Blech und das Muster war feiner gearbeitet. Mit solch hingeschluderten vierblättrigen Blumenmustern hat man sich zu Kaiserzeiten nicht abgegeben. Damals war sowieso alles besser!
Zum Thema Butter gibt es morgen mehr.
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