Heute kommt Buch Nummer 2 in der Liste meiner Miniserie von handschriftlichen Büchern. Die ganze Serie findet ihr, wenn ihr hier klickt.
Nummer 2
Studenten sind nicht immer fleißig. Daher bleiben viele guten Vorsätze im Ansatz stecken. Mein Urgroßvater hatte während seines Pharmaziestudiums 1905 eine Kladde begonnen, in die er wahrscheinlich jede Menge nützliche Notizen eingetragen hat.
Titel: Einleitung in die Chemie – Ausgearbeitet von G. Lange, stud. pharm. Göttingen, 1905
Über dem Titel prangt der Zirkel seiner Studentenvereinigung Gottinga, über die ich euch hier schon einiges verraten habe.
Was aber tut der mäßig eifrige Student, wenn er ein neues Notizbuch beginnt und die Notizen des alten Buches noch braucht? Abschreiben? Fehlanzeige! Er reißt den halben Buchblock raus und klebt ihn an das neue Notizbuch. Der klägliche Rest sieht dann so aus:
Ich glaube, ich weiß sogar, wo der fehlende Teil geblieben ist. Lasst mich mal suchen. Mehr später.
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