Schallplatten gibt es heute nur noch für die ganz extravaganten Aufleger oder Nostalgiker. Vor 20 Jahren hätte niemand gedacht, daß sie irgendwann einmal beinahe verschwunden sein würden.
Während man Schellack-Platten heute noch in Massen findet – mir fehlt leider das Grammophon dazu – habe ich hier etwas zwischen meinen Schellack-Platten gefunden, dessen Existenz mich einigermaßen verwundert hat.
Während man Postkarten-Schallplatten in den 1960’er und 1970’er Jahren noch gelegentlich antraf – zum Beispiel in Kinderzeitungen (klick auf den Link) – scheint mir diese Platte doch eher ein Einzelstück zu sein: keine aussagekräftige Hülle (wobei das auch bei Schellack-Platten nicht ungewöhnlich war, da die Hüllen durch das Loch in der Mitte den Plattenaufkleber sehen ließen und daher universell einsetzbar waren), kein Aufkleber in der Mitte, nur eine lieblose Beschriftung mit einem Kopierstift.
Jalousi – Jealousy (Eifersucht) oder Jalousie (Rolladen)?Fast glaube ich, mir bleibt nicht anderes übrig, als einen Besitzer eines Plattenspielers, der mindestens 33 und 45 Umdrehungen, wahrscheinlich 78 können muß, zu finden.
Im Netz habe ich nicht viel zu dieser Art von Schallplatte gefunden. Angeblich wurden sie häufig zur Benutzung in Wahl-Autos hergestellt, die durch die Straßen fuhren und Ansprachen abspielten. Das scheint aber bei meiner Platte nicht zuzutreffen.
Sofern jemand weiterführende Infos hat, bitte einen Kommentar schreiben! Danke!
So sehen Schellack-Platten normalerweise in ihren Hüllen aus:
Ist schon witzig, dass man wirklich Fotos einstellen muss, um anderen zu zeigen, was denn eigentlich eine Schelllackplatte war ;-). Ich habe auch noch viele davon im Keller, aber auch keinen Plattenspieler mehr. Werd die demnächst mal ausrangieren und weitergeben.
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P.S. Hab auch noch eine aus Pappe dabei glaube ich und die lief mit 45 Umdrehungen.
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aha, interessant. Dann können wir ja mal einen Tanzabend veranstalten. 😉
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