Ein faszinierendes Gerät aus meiner Kindheit soll uns heute den Tag versüßen. Das Wetter wird wieder besser, die Temperaturen steigen und laden ein, im Garten oder auf der Terrasse eines Cafés zu sitzen.
Was macht man in einem Café? Man trinkt ein koffeinhaltiges Warmgetränk. Das haben schon unsere Eltern und Großeltern getan, wenn die Getränke damals auch noch einfacher auszusprechende Namen hatten. Kaffee zum Beispiel. Zum Bestellen eines Getränks ist es heutzutage notwendig, mindestens zwei Fremdsprachen zu beherrschen.
Hat man schließlich Latte Macchiato, Café con leche und Espresso con Panna mit harter deutscher Aussprache bestellt und bekommt schließlich drei Tassen Kaffee mit Milch, wird der Genuss nur noch durch ein Stück Erdbeertorte mit Schlagsahne perfektioniert.
Als ich noch Kind war, kündigte sich die Schlagsahne durch ein Geräusch aus der Küche an. Wie es klang, wird euch bestimmt einfallen, wenn ihr dieses Gerät seht, den Gloria Handrührer:
Das ist die DDR-Variante. Das gab es natürlich auch in der BRD. Dort war es bestimmt noch schöner, größer und vergoldet, aber uns hat das in der Plaste-Ausführung auch gereicht. Die Vorgänger waren früher noch komplett aus Metall, allenfalls der Griff zum Kurbeln war aus Holz.
2,50 Mark musste man hierfür ausgeben. Und ich war als Kind beeindruckt, daß die Rührstäbe sich niemals verhakten, egal wie schnell ich gekurbelt habe. Und ich habe wirklich Rekorde aufgestellt! Man war ja noch so naiv!
Heute dient mir die gute alte Gloria noch als einzig verlässliches Haushaltsgerät, wenn ich mal Eischnee brauche. Mit keinem anderen Haushaltsgerät bekomme ich die Konsistenz so hin, wie ich sie von Eischnee erwarte.
„… Rekorde aufgestellt.“ <—- Köstlich! 🙂
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Wir können gern eine Kurbel-Meisterschaft abhalten. 🙂
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