In meinem Kaufladen-Artikel vom 14. Juni 2014 habe ich euch die Erinnerungsstücke aus meinem Kaufmannsladen vorgestellt. Damals ist bestimmt einigen aufgefallen, daß der Kasten, in dem die Sachen wohnen, nicht wirklich aussieht wie ein Aufbewahrungsort für Kinderspielzeug. Und so ist es auch.
Um sie vor dem Wegfliegen, Aufgestaubsaugtwerden und Verschwinden zu bewahren, habe ich all die schönen kleinen Dinge in einen Holzkasten gelegt, der ganz früher in unserer Drogerie stand und Pflaster enthielt. Leukoplast und Hansaplast.
Leukoplast war das eigentliche Pflaster, dieses fleischfarbene oder weiße Gewebeband, mit dem ein Arzt früher z.B. einen Verband zugeklebt hat.
Hansaplast hingegen ist das, was wir heute als Pflaster ansehen. Ein Stück Mullbinde oder anderes Gewebe, das von dem Klebeband umgeben ist und auf das Aua geklebt wird ohne den Kleber direkt ins Blut zu tauchen. Das wäre dann beim Entfernen kontraproduktiv.
Wie das Leukoplast, von dem sich wahrscheinlich nichts in meinem Besitz befindet, aussah, könnt ihr hier oder hier nachschauen. Hansaplast habe ich irgendwo und werde es bei Gelegenheit vorstellen.
Der Kasten stammt ungefähr aus den 1920-er oder 1930-er Jahren.