Nein, nein und nochmals nein! Mah Jongg ist nicht das Spiel, bei dem man gleiche Bildpaare finden und ein Berg Steine abgebaut werden muss!
Mah Jongg ist ein Spiel, das mit Rummikub vergleichbar ist. Details dazu hatte ich euch bereits geliefert, als ich euch mein ganz altes Mah Jongg-Spiel vorgestellt hatte.
Heute habe ich für euch ein schönes, schwarzes Etui herausgesucht. Innen auf dem ordentlich gepolsterten Deckel seht ihr, wieso es mein Interesse geweckt hat: F. AD. RICHTER & CIE A.-G. RUDOLSTADT.
Ein weiteres Spiel in meiner Anker Spielesammlung.
Drin stecken viele spannende Dinge:
Obenauf liegen die Spielanleitung und ein Merkblatt.
Aufgrund von Lizenzproblemen ist auch in dieser Anleitung nirgends davon die Rede, dass dieses Spiel Mah Jongg heißt. Viel mehr hatte man sich bei Anker auf Ma Tsüo Pai geeinigt – einen der vielen umgangssprachlichen Namen in China – Hanfsperling-Spiel.
Das Merkblatt gibt eine Übersicht über die Steinarten, wie sie im Handbuch beschrieben werden, den Aufbau mit Drachenkopf, und die Verteilung der Steine.
Die Rückseite klärt uns über mögliche Gewinnvarianten auf.
Und so sieht ein vollständiges Mah Jongg aus. 4x 36 Steine: 3 Lagen davon sind die Steine 1 bis 9 der Farben Bambus, Münzen und Zahlen. Eine Lage zeigt uns die 4 Winde, für jede Himmelsrichtung ein Tier und eine Blume oder zwei Blumen und schließlich die drei Drachen rot, grün und unsichtbar.
Mah Jongg-Steine werden aus einer Vielzahl Materialien hergestellt. Bambus, anderes Holz, (Elfen-)Bein, Horn, Resin, Plastik, Bakelit, Stein, Metall oder Kombinationen daraus.
Woraus meine Auflage ist, habe ich noch nicht genau herausfinden können. Vermutlich Bakelit. Hier seht ihr die Auflage auf dem Holzkorpus.
Zu einem erfolgreichen Spiel gehören noch ein paar weitere Utensilien:
Die Platzsteine für den Nord-, Ost-, Süd- und Westspieler, zwei Würfel und schließlich eine Handvoll Wertungsstäbchen. Bei Auslieferung des Spiels befanden sich 128 Stäbchen in den unten bezeichneten Farben im Kasten.
Und, ob ihr es glaubt oder nicht, sie sind noch immer alle da.
Moopenheimers Museum. Moopenheimer.com 
Einen wunderschönen Sonntag.
Gestern habe ich mal wieder Mah Jongg gespielt und fange jetzt an, das abrechnen zu lernen. Leider haben wir nur eine schlechte Kopie von einer schlechten Kopie als Regelwerk. Als ich daraufhin im Internet nach Richter und Co. gesucht habe , bin ich hier gelandet. Zu meiner Freude und zu meinem Erstaunen mit einem Auszug aus exakt dem gleichen Regelwerk. Allerdings in gut lesbar.
Mit spielerischen Grüßen
Sabine Beck
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Hallo,
Ich scanne Ihnen das Regelheft morgen ein und sende es Ihnen. Ich beneide Sie darum, dass Sie jemanden źum Mah-Jongg-Spielen haben. Klicken Sie als Gegenleistung doch ein wenig durch meine Beiträge und generieren ein wenig Traffic. 😀
Grüße aus Berlin, Moopenheimer.
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