Meine Omi war nicht immer alt. Je älter die Fotos von ihr sind, desto jünger ist sie darauf. Kurios! Begonnen hat es mit ihr, ähnlich wie bei vielen meiner Leser, mit der Geburt. Und damals wie heute hatten die Eltern nichts besseres zu tun, als sich ein Buch zu kaufen, in dem sie das erste... Continue Reading →
Schwedisches Steckhalma
Ein schönes Spiel für Einzelspieler war das Steckhalma oder Solo-Halma. Dieses Spiel ist keine Erfindung aus der DDR, aber die Plaste-Variante war damals eine DDR-typische Aufmachung. Vielleicht kennt ihr es auch als Solitaire, Solitär oder Peg Game Inzwischen wird auch im vereinten Deutschland vieles in möglichst preiswerter Form angeboten, was im sehr fernen Morgenland hergestellt... Continue Reading →
Heinrich Zille – Milljöh-Zeichner aus Berlin
Heinrich Zille, der Berliner Zeichner wurde wahrscheinlich durch seine lustigen, aber oftmals trotzdem traurigen und zum Nachdenken anregenden Zeichnungen berühmt. Niemand hat das Leben der Unterschicht in den Arbeitervierteln vom Berlin der Jahrhundertwende so treffend gezeichnet wie er. „Dreiundzwanzig Fennje bekam ’ne Heimarbeiterin, und die Kinder jingen in ’ne Streichholzfabrik und hatten denn von dem Phosphor... Continue Reading →
Briefsendung mit Rückschein – 24. Februar 1754
Heute gibt es einen Rückschein zu sehen, der dem Überbringer eines Briefes ausgehändigt wurde. Dieser Zettel lag im verschlossenen und versiegelten Brief, den der Empfänger bei Erhalt öffnete und dem Boten zur Übergabe an den Absender überließ. Der Text ist etwas schwer zu entziffern und ich bin mir nicht einmal sicher, ob das Jahr 1754... Continue Reading →
Dreidel
Ich fürchte, der Dreidel ist aus dem kollektiven Gedächtnis der Deutschen in den tausend Jahren von 1933 bis 1945 nahezu komplett getilgt worden. Oder kennt von euch noch jemand einen Dreidel? Ein kleiner Kreisel, der traditionell an Hanukka in Gebrauch war, mit dem aber auch während des restlichen Jahres gespielt wurde. Heute bekommt man ihn... Continue Reading →
Eine neue Woche beginnt – Wie frisiere ich mich richtig? Auxolin Haarfixativ
... oder besser gesagt: wie frisiert man sich so, daß nicht bei jedem Luftzug, bei jedem Hutabnehmen, bei Tanz oder Sport, die Frisur wieder in Unordnung gerät und die wildgewordenen Haare mit der Hand behelfsmäßig in Ordnung gebracht werden müssen? - Es gibt Herren, die in ständigem Kampf mit ihrer Frisur leben. Der Griff nach... Continue Reading →
Danzig ist deutsch – Propaganda-Postkarte 1939
Gdansk, wie die polnische Stadt heute heißt, war geraume Zeit ein Teil verschiedener Deutscher Reiche. Als Danzig lag und liegt sie in Pommern, dessen Name wie ich gerade aus Wikipedia gelernt habe aus dem slawischen oder polnischen po morze = am Meer herleitet. Seit dem 13. Jahrhundert wurde Danzig als Kaufmanns- und Hansestadt das Lübische (Lübeck) und später das Magdeburger Recht... Continue Reading →
Hartmann Schedel – Weltchronik 1493 – Erfurt
In meinem gestrigen Beitrag habe ich mich ver-vermutet. Mein Druck von 1548 ist nicht die älteste Darstellung von Erfurt. Der berühmte Hartmann Schedel hat bereits 50 Jahre eher mit seiner Weltchronik Buchgeschichte geschrieben. Der komplette Titel lautet übrigens Hartmann Schedel, Michael Wolgemut, Wilhelm Pleydenwurff: Liber chronicarum, Nuremberga, MCCCCXCIIJ iar Seine Chronik besticht durch wahnsinnig tolle Graphiken und begleitende Texte... Continue Reading →
Erdfurt – die Hauptstadt in Thüringen nach eusserlichem ansehen auffs aller fleissigst Contrafehet – 1548
Was schreibt er denn heute schon wieder für einen Unfug? Nicht ich habe das geschrieben. Ich habe es nur abgeschrieben. In meinem Wohnzimmer hängt ein Stich meiner Geburtsstadt Erfurt. Er stammt aus der von Sebastian Münster herausgegebenen "Cosmographia universa", die irgendwann zwischen 1540 bis 1560, wahrscheinlich 1548 in Basel gedruckt wurde, also gerade mal 100 Jahre,... Continue Reading →





























































