Heute kennt man Wasserzeichen nur noch von Geldscheinen. Weil kaum noch jemand Briefe schreibt, gibt es fast kein Briefpapier mit Wasserzeichen mehr. Früher wurden viel mehr Briefe geschrieben. Wer etwas auf sich hielt, benutzte gutes Papier und das enthielt ein Wasserzeichen. Durch das Wasserzeichen wurde der Name oder das Logo der Papiermühle als unsichtbare Werbung auf... Weiterlesen →
Auslauf eines 300 Jahre Pachtvertrages – Grundstücksverhandlungen von 1777
Wer kennt das nicht? Da hat man ein Stück Land, verpachtet es und nach knapp 300 Jahren gibt es Ärger um den Preis. Eine Begebenheit, die wir alle schon mehr als einmal selbst erlebt haben, oder? Nicht anders erging es der uns bereits bekannten Famile von Damm. Wie ihr in dem heute vorgestellten Entwurf einer... Weiterlesen →
Briefsendung mit Rückschein – 24. Februar 1754
Heute gibt es einen Rückschein zu sehen, der dem Überbringer eines Briefes ausgehändigt wurde. Dieser Zettel lag im verschlossenen und versiegelten Brief, den der Empfänger bei Erhalt öffnete und dem Boten zur Übergabe an den Absender überließ. Der Text ist etwas schwer zu entziffern und ich bin mir nicht einmal sicher, ob das Jahr 1754... Weiterlesen →
Zu meinem allergrößten Bedauern – eine Bewerbungsabsage – 1874
Wer eine neue Arbeitsstelle sucht, der muß sich üblicherweise darum bewerben. So tat es auch, wie gestern schon angedeutet, Herr Köhnemann aus Tangersdorf. Bedauerlicherweise erhielt er die folgende Absage, aus demselben Grund, der ihm im gestern vorgestellten Brief bereits angekündigt wurde. Potsdam, 14.2.(18)74 Die Försterstelle Altenhof entgeht zu meinem großen Bedauern den disseitigen älteren Beamten,... Weiterlesen →
Versetzungsgesuch – 1871
Herr Köhnemann, ein Förster aus Tangersdorf bei Lychen in der brandenburger Uckermark, wollte so gern einen neuen Arbeitsplatz haben. Als preußischer Beamter war er jedoch verpflichtet, nicht nur Vorsorge für seine zukünftige Ehefrau zu treffen, sondern auch bei der Königlichen Regierung sein Ansinnen kund zu tun und eine Genehmigung zur Stellensuche einzuholen. Die Antwort lautete wie... Weiterlesen →
Klage gegen Hypotheken-Schuldner – 1829-1833
Familie von Damm ist den treuen Lesern meines Blogs schon bekannt. Die Familie war offenbar seit sehr langer Zeit recht wohlhabend. Wer Geld hat, wird häufig angepumpt. Auch die Familie von Damm hat Geld an Nachbarn, Bauern oder Bewohner der eigenen Grundstücke verliehen. Ein Beispiel habe ich euch hier vor ein paar Tagen vorgestellt. Was aber,... Weiterlesen →
Darlehen über 100 Thaler vom 28. April 1847
Heute bekommt ihr von mir einen Schuldschein aus dem Jahr 1847. Herr von Damm hat einem ansässigen Herrn ein Darlehn über 100 Thaler gewährt. Ich habe euch die Transkription des Briefes im Folgenden angehängt. Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich die Rückzahlungsmodalitäten nicht verstanden. Muß das Darlehn nun innerhalb der nächsten 12 Monate zurückgezahlt... Weiterlesen →
Erscheinen Sie, sonst weinen Sie! – Vorladung 1837
Diese Vorladung erhielt Herr von Damm mit der Aufforderung, am Montag, den 20ten März 1837 zu erscheinen. Der Wortlaut folgt unten. Vorladung In Sachen der Allodification des von Dammschen halben Fruchtzehnten zu Neubrück betreffend, wird hiermit zur Feststellung des Sach- und Rechtsverhältnißes resp. zur gegenseitigen Anerkennung der weiter unten beregten Punkte ein Termin auf Montag, den... Weiterlesen →
ein neuer Schulhof mit Ziehbrunnen – Schuleinweihung 1894
Hurra, am 12. August 1894 war es endlich soweit. Das neue Schulhaus in Wedtlenstedt wurde eingeweiht. Superintendent Dr. Faber, Redner bei der Feier, erstattete anschließend artig Bericht an das Consistorium in Wolfenbüttel. Hier sein Brief: An das Hochwürdige Herzogliche Braunschweig-Lüneburgische Consistorium in Wolfenbüttel. (abgeschickt in Broitzem am 13.8.94 um 7-8 Uhr Nachmittags; angekommen in Wolfenbüttel am... Weiterlesen →