Ich habe Herrn Appel auf unterschiedlichen Druckwerken angetroffen. Wenn man Erzeugnisse seiner Druckerei aus Paris der 1870-er bis 1890-er Jahre sammelt, dann gehören dazu nicht nur Sammelbilder, sondern auch solche Exoten wie Etiketten von Schnapsflaschen.
Das können sowohl abgelöste Etiketten sein:
als auch neue
Wichtig ist der Namenszug – auf dem ersten Bild gut sichtbar am unteren Rand „Lith. F. Appel Paris“, auf dem zweiten Bild schon etwas schwieriger, ganz winzig auf dem untersten Blatt, unterhalb des roten Bandes.
Monsieur Appel hat vorwiegend Etiketten für Cognac entworfen
aber auch den Absinthe hat er nicht verschmäht.
Und weil – bis auf das erste – alle Etiketten druckfrisch sind und ehrlich gesagt kaum jemand nagelneue, unbenutzte Etiketten über 125 Jahre lang aufhebt, war es schon unerwartet kostspielig, diese hier zu erwerben.
Was es nicht alles gibt.
Weitere Werke von Francois Appel aus der Rue du Delta in Paris findet ihr im Moopenheimer-Museum unter dem Kennwort Appel oder in der Bibliotheque nationale de France.
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