Was wäre eine Flasche ohne das Etikett? Großes Rätselraten über den Inhalt und die Frage: „trinke ich es oder lasse ich es lieber stehen?“ Ein Etikett kann dabei von entscheidender Wichtigkeit sein, wie meine Oma mal feststellen durfte, als sie an einem lauen Sommerabend einen Schluck aus einer Weinflasche nahm, nur um dann endlich zu wissen, wo sie den restlichen Teppichreiniger hingetan hatte.
Daß die Herren Goetz und Müller meine Oma kannten, ist zu bezweifeln. Daß sie aber Etiketten hergestellt haben, steht außer Frage. Und weil sie nicht die einzigen waren, die 1938 Flaschenetiketten hergestellt haben, mussten sie von Fabrik zu Fabrik tingeln und ihre Druckerzeugnisse anpreisen.
Heute stelle ich euch einen Katalog dieser Firma vor.
Im Offset-, Stein- und Buchdruck vom Fach und von Heinrich Schwiegelshohn aus Limbach in Sachsen vertreten ging es auf die Reise. Dazu hatte Heinrich Schwiegelshohn seinen Erlaubnis-Ausweis dabei, einen seiner Kollegen kennt ihr schon aus diesem Artikel.
Um Missverständnisse zu vermeiden:
Überraschenderweise hat sich an einigen Weinsorten bis heute nichts geändert.
Passende Halsschleifen
Ein Zusatz von Trinkwasser oder kohlensaurem Tafelwasser erhöht den Genuß. oder mit anderem Eindruck
Auch ausländische Weine und Spirituosen wollten etikettiert werden.
Diese Etiketten könnte man auch heute noch finden.
die harten Sachen
hier mit der Unterteilung für ganze, halbe und Miniaturflaschen. Auch damals wurde der kleine Schluck geschätzt.
Was mag Batavia-Arac gewesen sein?
Nordhäuser und Danziger Goldwasser
Kümmel
Eier-Likör
Bärenfang – habe ich sogar noch zu hause
Ist das nicht eine riesige Auswahl? Und ich habe euch nur einige der Seiten dieses doch recht dicken Kataloges gezeigt. Viele Etiketten gibt es in zahlreichen Variationen.
Es ist erstaunlich wie viele Etiketten es gibt, man schaut sie an und denkt nicht darüber nach. Es ist normal .
LikeLike