Wer in den 1940-er Jahren solch einen Brief bekam, der wusste meist, was er bedeutet: Keine Briefmarke nötig. Meist persönlich überreicht. Stempel der Wehrmachts-Dienst-Post. Der Inhalt war bekannt, oft bei anderen zuvor gelesen und immer wurde gehofft, nie selbst zu den Empfängern zu gehören. O. K., den 2.3.1944 (Ober-Kommando?) Sehr geehrte Frau Kevering! Leider muß ich... Continue Reading →
Jost Amman – Der Gommitzer – 1579
Jost Amman (1539-1591) war ein schweizerisch-deutscher Kupferstecher, Zeichner, Maler und mehr, der nach Albrecht Dürer zu den bedeutendsten Künstlern der Zeit gehörte. Wie Dürer lebte er in Nürnberg. Ungefähr 30 Jahre nach dessen Tod, also 1561 zog Amman von Zürich nach Nürnberg, übernahm die Werkstatt seines kurzzeitigen Partners Virgil Solis und brachte einige großartige Werke heraus.... Continue Reading →
Im Haus Vaterland ist man gründlich, hier gewitterts stündlich!
Das Haus Vaterland war die Mutter aller Erlebnisgastronomie-Einrichtungen. Am 31. August 1928 mit einem großen Festessen eingeweiht, wurde es zum Touristenmagnet und Anziehungspunkt für Berliner. Auf 8000 Plätzen in mehreren Themen-Restaurants, -Bars und -Cafés, einem Kino und einem Varieté-Theater wurde Amüsement zu durchschnittlichen Preisen geboten. Mein heutiger Artikel des Tages ist die Broschüre, die anlässlich... Continue Reading →
Seuchenschutzgebiet Warschau
Bevor Jürgen Stroop am 7.Mai 1943 triumphierend verkünden konnte: "Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr!" spielten sich auf 3,1 Quadratkilometern der Warschauer Innenstadt Szenen ab, die man mit den grausamsten Worten nicht ausreichend beschreiben kann. Der "Jüdische Wohnbezirk in Warschau", allgemein bekannt unter dem eigentlich falschen Namen "Warschauer Ghetto", von den Nazis im Sommer 1940 als Sammelstelle für... Continue Reading →
Weltausstellung – Paris – 1878
Heute gibt es wieder eine Weltausstellung. Artikel über die Ausstellungen der Jahre 1893 in Chicago und 1900 in Paris hatten wir schon und wer sie verpasst hat, klickt einfach auf die Jahreszahlen. Heute gehen wir noch ein wenig weiter zurück. 1878 fand die 7. Weltausstellung - zum dritten Mal in Paris - statt. Hier wurden als besonders grandiose... Continue Reading →
Heldentod für’s Vaterland
Mit der Wendung des Kriegsglücks Großdeutschlands setzte auch erstmals nach 30 Jahren für Deutschlands Bevölkerung die Allgegenwärtigkeit des Todes ein. Wurde in den ersten Kriegsjahren ein Expansionskrieg ohne Gleichen und unter Wochenschaugetöse mit stets nach rechts fahrenden deutschen Panzern geführt (um ein Vordringen in den Osten zu verdeutlichen), Gebiet für Gebiet okkupiert und zu Reichsgauen umgewandelt, wandte... Continue Reading →
Trautes Heim – kein Glück allein
Ich habe ein paar Fotos gefunden. Vor einigen Monaten habe ich euch über die Geschichte meiner Oma und ihrer ausgebombten Wohnung erzählt. Dieser Artikel hat viel Resonanz erzeugt. Ebenso die Geschichte zum Schicksal meines Opas. Daher bin ich besonders stolz, daß ich diese wenigen Fotos der Wohnung gefunden habe, in der meine Oma zur dreifachen... Continue Reading →
Schiff ahoi! – von New York nach Le Havre – Januar bis März 1890
Heute habe ich euch eines meiner ganz besonderen Lieblingsstücke rausgesucht. Aus Erfahrung weiß ich, daß Artikel, die mir lieb und (meist sehr) teuer sind, hier im Museum die geringsten Besuchszahlen erzielen. Sollte mir das etwas über meinen ungewöhnlichen Geschmack sagen? Egal, das ist mein Zeug, mir muß es gefallen. Im Jahr 1890 fuhren die fünf Schwesterschiffe „La... Continue Reading →
Aus dem Füllhorn der edlen deutschen Musica
Gerade habe ich erwähnt, dass irgendwo noch ein weiteres Notenbuch herumschwirren müsste, da fällt es mir auch schon ins Auge. Es lag in der Reparaturabteilung, weil es einige sehr unschöne Zerfallserscheinungen aufweist. Das ist aber sicher ein Zeichen für regen Gebrauch und damit für hohe inhaltliche Qualität. Das Vorwort und der Titel sprechen eine etwas... Continue Reading →



























































