Nivea-Creme und eine Synagoge


Der Inbegriff für Hand- und Gesichtscreme im mitteleuropäischen Raum ist die NIVEA-Creme. Seit ihrem ersten Auftritt im Jahr 1911 ist das Design der Blechdose mehrfach geändert worden. Jedoch schon immer enthielt sie den Emulgator Eucerit®, ein Wollwachs aus Schafwolle. (mehr Info dazu im Wikipedia-Artikel zu Eucerit) Nivea (wegen der schönen weißen Farbe nach dem lateinischen... Continue Reading →

Von Streichhölzern, einem Börsenskandal und einer Handyfirma


Familie Fugger hatte im 16. Jahrhundert eine prima Idee, wie man nicht nur Geld verdienen, sondern so richtig Geld verdienen konnte. Man lieh den hochverschuldeten Fürsten dringend benötigtes Geld, verzichtete auf eine Rückzahlung und ließ sich stattdessen ein Handels-Monopol übertragen oder das Privileg, als einziger bestimmte Bodenschätze ausbeuten zu dürfen. Das geliehene Geld bekamen die... Continue Reading →

Drogerie gegen Apotheke – der ewige Streit


Manche Dinge ändern sich nur sehr langsam. Ein Beispiel aus den 1930er Jahren soll uns heute zeigen, wie Drogerien schon damals gegen das Recht der Apotheken auf alleinige Abgabe bestimmter Arzneien und Heilmittel gekämpft haben. Geändert hat sich bis heute kaum etwas. In Drogerien stehen noch immer nur sehr wenige Medikamente (z.B. gegen Sodbrennen, Blähungen... Continue Reading →

Pflaster-Verkaufskasten


In meinem Kaufladen-Artikel vom 14. Juni 2014 habe ich euch die Erinnerungsstücke aus meinem Kaufmannsladen vorgestellt. Damals ist bestimmt einigen aufgefallen, daß der Kasten, in dem die Sachen wohnen, nicht wirklich aussieht wie ein Aufbewahrungsort für Kinderspielzeug. Und so ist es auch. Um sie vor dem Wegfliegen, Aufgestaubsaugtwerden und Verschwinden zu bewahren, habe ich all... Continue Reading →

Ein Blick durchs Schlüsselloch – frivoles aus den Nachttischen unserer Eltern und Großeltern


Lasst euch von euren Eltern oder Großeltern noch einmal erzählen: "So etwas hat es bei uns früher nicht gegeben!". Alles Lüge! Wie ich euch schon bei der Vorstellung meiner Gesellschaftsspiele-Bücher aus den Jahren 1901, 1912 und 1920 erzählt habe, hatten es auch unsere Altvorderen faustdick hinter den Ohren. Ein Beispiel kommt hier. Bilder und Text lassen... Continue Reading →

Alexanderwerk – Remscheid


Die Alexanderwerk AG aus Remscheid ist etwas Besonderes. Sie war die erste börsennotierte Aktiengesellschaft in Deutschland. 1885 von Alexander von der Nahmer gegründet, führten seine Söhne sie schließlich 1899 an die Börse und legten den Grundstein für eine 100 Jahre andauernde Erfolgsgeschichte. Aber womit konnte man damals viel Geld verdienen? Haushaltsgeräte oder damals noch Haushaltsmaschinen... Continue Reading →

Der Hut im Spiel


Ein Hut hat ja normalerweise mit spielen nicht viel zu tun. Und trotzdem findet man ihn gerade bei Brettspielen recht häufig. Aus praktischen Gründen des Stapelns wird aber für gewöhnlich nicht der Hut in der Form benutzt, wie René Magritte ihn zu tragen und zu malen pflegte. Stattdessen kommt der gedrehte Tütenhut zum Einsatz. Esel... Continue Reading →

Taschen-Guillotine


Da ich Nichtraucher bin, kenne ich den heutigen Artikel nur aus der Theorie. Es handelt sich um einen Zigarrenabschneider. Aufgrund seiner Funktionsweise - man zieht die Rasierklinge heraus, steckt die Zigarrenspitze in eines der beiden Öffnungen und schneidet die Spitze durch Hereindrücken des Messers ab - wird der Zigarrencutter auch gern Taschen-Guillotine genannt. Ich habe natürlich die... Continue Reading →

Die Welt geht unter und wir haben Senf – Feinster Tafelsenf


Eine Bockwurst im Brötchen, auf der Pappe oder auf einem echten Teller ist schon eine feine Sache für den hungrigen Reisenden, den Ausflügler oder auch einfach nur denjenigen, der an einer Imbissbude oder einem Kiosk vorbeikommt. Wo heute neben dem Wurstausgabefenster hässliche Plastikeimer voll Ketchup und Senf einen lieblosen Blechpumpdeckel tragen, stand in den 1930er... Continue Reading →

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

Nach oben ↑