Ein Hut hat ja normalerweise mit spielen nicht viel zu tun. Und trotzdem findet man ihn gerade bei Brettspielen recht häufig. Aus praktischen Gründen des Stapelns wird aber für gewöhnlich nicht der Hut in der Form benutzt, wie René Magritte ihn zu tragen und zu malen pflegte. Stattdessen kommt der gedrehte Tütenhut zum Einsatz.
Dieses schöne Würfelspiel hat mich als Kind ebenso begeistert wie auch heute noch:
Die Spielweise ist ähnlich wie bei Mensch ärgere Dich nicht! und Malefiz. Einsetzen, losrennen und versuchen, den Gegner zu fangen.
Im Unterschied zu den anderen beiden Spielen wird hier aber nicht rausgeworfen, sondern – und hier bewährt sich die Form der Spielfigur – der eigene Hut auf den gefangenen aufgesetzt.
Eine neuere Variante des Spiels (ca. 1950/1960) kommt in einer Reisedose,
heißt
und hat auf der Rückseite
Leider fehlen mir hier schon ein paar Hüte. Wie gut, daß ich noch das andere Spiel habe.
Fang den Hut wird übrigens gern mit dem Hütchenspiel verwechselt. Das sieht aber so aus
und wird auch komplett anders gespielt
Schnipp – plopp.
Damit ist meine heutige Lehrstunde zum Thema Hut beendet. Ich wünsche euch immer einen Hut an der Spitze oder in der Mitte des Feldes und viel Pech im Spiel, denn der Volksmund sagt ja „Pech im Spiel, Glück in der Liebe!“ und was ist schon wichtiger als die Liebe? Nichts!
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