Zugegeben, der Titel klingt etwas nationalistisch, aber heute vor 125 Jahren wurde die Kiautschou-Bucht auf 99 Jahre an das Deutsche Reich verpachtet. Da Deutschland offenbar Probleme mit Zeitspannen hat, wurden aus diesen 99 Jahren weit weniger, so wie eine Generation später aus 1000 Jahren nur 12 wurden. Wer sich meine Artikel über die deutschen Kolonien... Weiterlesen →
Kriegsgefangenschaft – kann so, kann so.
Dank des Genfer Abkommens III (Teil der Genfer Konventionen) haben Kriegsgefangene seit 1949 Rechte, die ihnen ein erträgliches Leben in der Gefangenschaft bis zur Unterzeichnung eines Friedensvertrages ermöglichen soll. Bis 1949 galt der Vorläufer, das Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen. Bedauerlicherweise hatten dieses Abkommen nicht alle wichtigen Staaten unterzeichnet. Ein Land fehlte: Sowjetrussland, wie... Weiterlesen →
2 Leuchter und ein Brief – 21. Februar 1871
Alte Briefe sind etwas Feines. Ich lese gern, was sich die Leute früher mitzuteilen hatten. Heute habe ich euch diesen knapp 150 Jahre alten Brief rausgesucht. Die Eltern der uns schon bekannten späteren Tante Toni, nämlich der Goldschmied und seine Frau Louise hatten sich etwas mitzuteilen. Sie war verreist und hatte ihn gebeten, zwei Leuchter... Weiterlesen →
Mit dem Zeppelin durch die Welt
Meine früheren Berichte über die Luftschiffe der "Graf Zeppelin"-Reihe kennt ihr sicher noch. Falls nicht, solltet ihr sie unbedingt lesen. Der beste Weg dorthin beginnt hier. Der Überflug eines Zeppelin hat die Leute damals wie heute fasziniert. Erfurt - Wenigemarkt - um 1910 Die wirtschaftlichen Erfolge begannen aber erst viel später. Das bekannteste Luftschiff ist... Weiterlesen →
Leben oder sterben – Januar 1944
Vor einigen Wochen hatte ich das große Glück, zwei Kartons voller Briefe vor dem Papiercontainer zu retten. Wie ich beim ersten Durchsehen feststellen durfte, handelt es sich dabei um den kompletten Briefwechsel zwischen meinem Großonkel und meiner Großtante während des Zweiten Weltkriegs. Mein Großonkel wurde sofort zu Kriegsbeginn eingezogen. Sein erster Brief in dieser Sammlung... Weiterlesen →
Ein sehr eigenartiger Geschäftsbrief von 1908 und eine Haushaltskasse von 1913
Da habe ich aber einen seltsamen Geschäftsbrief zwischen den Seiten eines uralten Kassenbuches meines Urgroßonkels gefunden. Den kann ich euch nicht vorenthalten. Er ist voller Rätsel und ich musste ihn erst dreimal lesen um ihn ein halbes mal zu verstehen. Vielleicht hat von meinen treuen Lesern jemand eine Idee und lässt uns in einem Kommentar... Weiterlesen →
ein Brief – 1864
Heute zeige ich euch einen von vielen Briefen, die ich kürzlich in einer Zigarrenkiste gefunden habe. Mit einer Größe von ca. 5 x 8 cm zählt er zu den kleinen, nicht jedoch zu den kleinsten Briefen, die ich aus dieser Zeit besitze. Frankiert wurde er mit einer 3-Kreuzer-Briefmarke aus dem alten deutschen Postbezirk Thurn und... Weiterlesen →
Klage gegen Hypotheken-Schuldner – 1829-1833
Familie von Damm ist den treuen Lesern meines Blogs schon bekannt. Die Familie war offenbar seit sehr langer Zeit recht wohlhabend. Wer Geld hat, wird häufig angepumpt. Auch die Familie von Damm hat Geld an Nachbarn, Bauern oder Bewohner der eigenen Grundstücke verliehen. Ein Beispiel habe ich euch hier vor ein paar Tagen vorgestellt. Was aber,... Weiterlesen →
Patiala
Wo zum Henker liegt Patiala? Das fragt sich außer mir sicher niemand. Und ich frage mich das auch nur, weil ich diesen Brief in den unendlichen Weiten meiner Schubfächer gefunden habe: Patiala ist eine doch recht große Stadt im Nordwesten Indiens. Dieser wiederum recht kleine Brief (ca. 15 x 6 cm) wurde am 15. Mai... Weiterlesen →