Pelikan – schreibt und klebt


Den Pelikano-Füller der Firma Pelikan AG kennt jedes Kind. Andere Produkte dieser ehemals deutschen, nun schweizerischen Tinten- und Farbenfabrik in malayischer Hand findet man ebenfalls im gut sortierten Schreibwarenfachgeschäft: Textmarker, Knete, Tuschkästen, Druckerfarbe oder Tintenpatronen. Unbekannt hingegen ist heute Pelikanol, der Bürokleber der Extraklasse. Hatten wir nicht eine tolle Telefonnummer? Erstmals 1904 verkauft, musste seine... Weiterlesen →

Leben oder sterben – Januar 1944


Vor einigen Wochen hatte ich das große Glück, zwei Kartons voller Briefe vor dem Papiercontainer zu retten. Wie ich beim ersten Durchsehen feststellen durfte, handelt es sich dabei um den kompletten Briefwechsel zwischen meinem Großonkel und meiner Großtante während des Zweiten Weltkriegs. Mein Großonkel wurde sofort zu Kriegsbeginn eingezogen. Sein erster Brief in dieser Sammlung... Weiterlesen →

Trauriges Tagebuch meiner Oma


Heute stelle ich euch in der Reihe der kleinen Handschriften-Reihe (die ganze Serie gibt es hier) ein kleines Tagebuch vor, das meine Oma als Jugendliche begonnen hat und nach dem Tod ihres Ehemanns als Erinnerungsbuch weiter geführt hat. Es ist nicht wirklich ein Tagebuch, da es keine fortlaufenden Eintragungen enthält. Vielmehr handelt es sich um... Weiterlesen →

ein einzelnes Foto


In Zeiten, in denen die meisten angefertigten Fotografien Teil einer nutz-, inhalts- und wertlosen Massenware geworden sind, wollte ich euch anhand eines einzelnen Fotos meiner Oma aus dem Jahr 1915 zeigen, wie sorgfältig damals auf das Äußere, hübsche Kleidung, ordentliches Haar nebst Schleife, und das Ambiente in Form des Lieblingskuscheltieres auf einem Stuhl geachtet wurde.... Weiterlesen →

Kennkarte im Dritten Reich


Heute heißt er Personalausweis (eine willkommene Bezeichnung um Verschwörungstheoretikern Argumente für uns als Angestellte der BRD GmbH zu liefern), früher hatte man eine Kennkarte, den "allgemeinen polizeilichen Inlandausweis" mit sich zu führen. Für eine Reichsmark Bearbeitungsgebühr erhielt man dieses Dokument auf extrem haltbarem, weil unzerreißbarem Stoffpapier. Neben dem Foto dienten damals noch die Fingerabdrücke zur Identifikation. Beachtet... Weiterlesen →

Badespaß und Picknickzeit


Wenn die Sonne lacht, wandert man hinaus in die Natur, setzt sich auf eine grüne Wiese am Bach, möglichst in den Schatten eines Baumes und schaut den Kindern beim planschen zu. So geschehen im Erfurter Umland. Ungefähr im Jahr 1916 oder 1917 nutzten meine Urgroßmutter, ihre Nachbarin, unser Hausmädchen und die drei Kinder Oma, Großonkel... Weiterlesen →

Zeugnisheft 1917-23


Als meine Omi noch Kind war, musste sie selbstverständlich auch zur Schule gehen. Der Ernst des Lebens begann für sie Ostern 1917, mitten im Ersten Weltkrieg. Damals dauerte ein Schulhalbjahr noch von Ostern bis Michaelis, bzw. von Michaelis bis Ostern, es war somit am kirchlichen Kalender ausgerichtet. Das war bis in die Mitte der 1930-er Jahre... Weiterlesen →

Führerschein – 1929


Heutzutage hat beinahe jeder, der es sich leisten kann einen Führerschein. Früher war es zwar verbreitet, daß sich ein Mann, der über einigermaßen technisches Verständnis verfügte und das Geld für einen "Wagen" hatte, einen Führerschein zulegte. Bei Frauen sah das jedoch anders aus. Frauen fuhren nicht Auto. Zumindest nicht selbst. Anders meine Oma. Mit 19... Weiterlesen →

Masken und Photos


Was man heute mit jedem Smartphone durch einige Fingerschmierstriche erreichen kann, war früher mit ziemlichem Aufwand verbunden. Könnt ihr euch noch an mein Omi-Bild aus dem Artikel "Grüße von der einjährigen Omi - 1911" erinnern? Um dieses Foto so schön oval zurechtzuschneiden bedurfte es einer Vignette oder Maske. Die sahen so aus und erfüllten alle Wünsche... Weiterlesen →

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