Ein weiteres trauriges Kapitel der Planlosigkeit der großdeutschen Führer-Riege war der Aufruf zur Metallspende durch Minister Hermann „Meier“ Göring anlässlich des „Geburtstages des Führers im Kriegsjahr 1940“.
Wie schon die Sammlungen während des Ersten Weltkriegs nicht zum erhofften Sieg geführt hatten, brachte ja bekanntermaßen auch diese Aktion nur noch den Verlust zusätzlicher Menschenleben.
Zum Dank für die Abgabe teilweise wertvoller Metallgegenstände – in Wikipedia sieht man beispielsweise eine Kaminuhr aus Messing, die heute zwischen 800 und mehreren Tausend Euro wert ist – erhielt man die wertlose Urkunde, die man neben dem „Gold gab ich für Eisen„-Ring aufheben oder auch gleich wegwerfen konnte.
Vereinzelt kann man noch heute, knapp 75 Jahre nach der Aktion, die abgesägten Zaun- und Gitterbefestigungen an Mietshaus-Vorgärten und Grab-Umzäunungen auf Friedhöfen sehen.
Ein weiteres interessantes Thema ist übrigens der Glockenfriedhof.