Jeder, der gern fotografiert, weiß ein scharfes Foto zu schätzen. Verwackelt, unscharf und falsch belichtet verliert ein Bild ungemein an Schönheit und schafft es nur selten in ein Album. Anders bei den Künstlern. Sie benutzen Filter - oder heutzutage immer öfter Software - um gestochen scharfe Bilder ganz oder teilweise verschmiert aussehen zu lassen. Man... Weiterlesen →
ein gespenstisches Familienalbum um 1910
Dieses Fotoalbum ist alt, sehr alt. Ich habe es im Schrank meiner Tante gefunden. Auf den ersten Blick sieht es sehr hochwertig gearbeitet aus, leider trügt der Schein. Alle Verzierungen sind nur einfach gehalten. Schaut den Babies mal in die Augen! Das Fotoalbum besteht aus zahlreichen dicken Pappseiten, auf denen Passpartouts für jeweils vier Fotos... Weiterlesen →
ein einzelnes Foto
In Zeiten, in denen die meisten angefertigten Fotografien Teil einer nutz-, inhalts- und wertlosen Massenware geworden sind, wollte ich euch anhand eines einzelnen Fotos meiner Oma aus dem Jahr 1915 zeigen, wie sorgfältig damals auf das Äußere, hübsche Kleidung, ordentliches Haar nebst Schleife, und das Ambiente in Form des Lieblingskuscheltieres auf einem Stuhl geachtet wurde.... Weiterlesen →
Masken und Photos
Was man heute mit jedem Smartphone durch einige Fingerschmierstriche erreichen kann, war früher mit ziemlichem Aufwand verbunden. Könnt ihr euch noch an mein Omi-Bild aus dem Artikel "Grüße von der einjährigen Omi - 1911" erinnern? Um dieses Foto so schön oval zurechtzuschneiden bedurfte es einer Vignette oder Maske. Die sahen so aus und erfüllten alle Wünsche... Weiterlesen →
Weltausstellung – Paris – 1878
Heute gibt es wieder eine Weltausstellung. Artikel über die Ausstellungen der Jahre 1893 in Chicago und 1900 in Paris hatten wir schon und wer sie verpasst hat, klickt einfach auf die Jahreszahlen. Heute gehen wir noch ein wenig weiter zurück. 1878 fand die 7. Weltausstellung - zum dritten Mal in Paris - statt. Hier wurden als besonders grandiose... Weiterlesen →
Heinrich Zille – Milljöh-Zeichner aus Berlin
Heinrich Zille, der Berliner Zeichner wurde wahrscheinlich durch seine lustigen, aber oftmals trotzdem traurigen und zum Nachdenken anregenden Zeichnungen berühmt. Niemand hat das Leben der Unterschicht in den Arbeitervierteln vom Berlin der Jahrhundertwende so treffend gezeichnet wie er. „Dreiundzwanzig Fennje bekam ’ne Heimarbeiterin, und die Kinder jingen in ’ne Streichholzfabrik und hatten denn von dem Phosphor... Weiterlesen →
gelbes Licht für tiefe Photos
Am 11. März 1911 war es soweit: Auguste Lumière schloß sich mit dem Groß-Industriellen Joseph Jougla zusammen. Aus den beiden größten Herstellern von Fotoplatten und Fotopapier wurde Lumière & Jougla mit Auguste Lumière als Präsident und Joseph Jougla als Besitzer der Aktienmehrheit. Frankreich als Heimat der Fotografie und besonders der Farbfotografie besaß einen wachsenden Markt. Die Brüder Lumière verwendeten... Weiterlesen →
Dresden 1930
Ein Bildband der schönen Stadt Dresden soll uns heute erfreuen. Herausgegeben um 1930 im Verlag Ludwig Simon. Dresden hat zwar nicht das schlimmste Schicksal aller deutschen Städte während der britisch/amerikanischen Flächenbombardements erfahren, allerdings ist es durch die sinnlose Zerstörung unwiederbringlicher Kunstschätze und das sinnlose Auslöschen ziviler Menschenleben zu einer traurigen Berühmtheit geworden. Andere Städte haben... Weiterlesen →