Diesmal gibt es ein kurioses Hilfsmittel, von dessen Existenz bestimmt die Wenigsten von euch wussten.
Stereoskopische Bilder für schielende Kinder – als ich die auf dem Flohmarkt sah, musste ich sie einfach mitnehmen, um mehr darüber zu erfahren.
Was steckt in der Papphülle?
Eine in Leinen gebundene Mappe mit dem Verweis auf 45 Doppel-Tafeln und eine Anleitung.
Die Spannung steigt:
Die Anleitung
Und nun – jede Menge Karten mit Bildern. Aber wie funktionieren sie? Ganz einfach: jeweils zwei Karten sind in der oberen Ecke mit der gleichen Zahl numeriert. Es gibt zu jeder Zahl eine zusätzliche a-Karte.
Die Einleitung informiert den Augenarzt oder Optiker über das Ziel der kleinen Mappe:
Um den Grad des Schielens zu bestimmen, wurde wie folgt vorgegangen. Lest den Text zu „Bild 1“ und „Bild 2“:
Hier habe ich einen Versuchsaufbau aufgestellt. Dazu habe ich eine stereoskopische Brille aus einem meiner Raumbild-Bücher benutzt.
Am linken unteren Rand des Birnenbildes könnt ihr eine Mess-Skala erkennen. Schaut man durch die Brille und nimmt die Biene als Fixpunkt, kann man das Birnenbild hin- und herschieben, bis die Biene – wie oben beschrieben – genau auf der Birne sitzt. Nun kann an der Skala unten – was auch immer – abgelesen werden.
Leider lässt sich hier im 2D-Modus dieser Webseite kein 3D-Effekt erzeugen. Aber bestimmt kann sich jeder die Funktionsweise vorstellen.
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