Louis d’or


Der Louis d'or oder auch Louisdor war eine französische Goldmünze mit dem Abbild König Ludwigs (frz. Louis) aus Gold (d'or), also ein Goldludwig. Wikipedia weiß, daß die Münze 1640 eingeführt wurde und - mit wechselnden Ludwigs auf der Vorderseite - bis zur Revolution 1793 geprägt wurde. Trotz der Währungsumstellung - ein Louis d'or entsprach 20... Continue Reading →

Lehnverzeichnis – ca. 1845


Ein Verzeichniß (mit ß) über "die von Dammschen Lehnländerey vor Schöppenstedt". Schöppenstedt liegt in der Nähe von Wolfenbüttel. Herr von Damm scheint seinerzeit dort wirklich über beachtliche Ländereien verfügt zu haben. In diesem Dokument sind alle Lehen aufgelistet. Eine Lehe war seinerzeit ein verpachtetes Stück Land, das von Bauernfamilien bewirtschaftet wurde. Nach der Ernte wurde... Continue Reading →

Quittung über Pachtzahlung (vielleicht von 1845)


Heute gibt es eine Quittung über die Bezahlung des Pachtzinses für eine Länderei. Das meiste ist halbwegs gut zu entziffern. Ein Wort fehlt mir. Viel wichtiger ist jedoch - ich kann beim besten Willen die Jahreszahl nicht interpretieren. 1_45 - für 1845 ist die Schreibweise und Formulierung zu altmodisch. Für 1545 ist mir das Papier... Continue Reading →

Was freuen sich die Erben auf’s Sterben – das Testament des Preußischen Consuls Georg Berkenbusch 27. Juni 1901


Da habe ich mich heute für ein altes Testament entschieden, das ich euch vorstellen möchte. Als fleißiger Museumsverwalter bin ich ja stets bemüht, euch Hintergrundinformationen zu beschaffen, damit ihr immer etwas lernt. Und was wird passieren? Ich suche nach dem Herrn, der dieses Testament 1901 verfasst hat und finde heraus, daß es sich um den... Continue Reading →

die Witwe einkaufen – ein Heiraths-Consens von 1869


Wer glaubt, Frauen waren früher durchweg rechtlos und dem Wohlwollen des Ehemannes ausgeliefert, der irrt. Zumindest als Beamter in Preussen unterlag man einer gewissen Verpflichtung, seine Angebetete auch noch nach dem eigenen Ableben zu versorgen. Wie wurde das sichergestellt? Ganz einfach: Der Beamte hatte seinen Wunsch zur Heirat beim zuständigen Königlichen Regierungs-Präsidium anzumelden, das wiederum... Continue Reading →

Das gebe ich Dir mit Brief und Siegel


Eine sichere Art Briefe zu versenden war und ist, sie mit einem persönlichen Siegel zu verschließen. Jeder, der etwas auf sich hielt, hatte ein eigenes Siegel, das durch seine Einzigartigkeit nur sehr schwer kopiert werden konnte. Wie funktionierte es? Der fertig geschriebene Brief wurde so gefaltet, daß durch keine der Kanten ein Blick auf den Inhalt... Continue Reading →

Was vom Menschen übrig bleibt – Nachlass-Versteigerung


Diesmal gibt es ein ganz interessantes Dokument vom 30. Juni 1892 - es ist also fast auf den Tag genau 122 Jahre alt. Was passiert, wenn ein Bauer verstorben ist, die Frau den Hof nicht mehr unterhalten kann und keine erwachsenen Söhne da sind? Richtig: die Familie muß den Hof verkaufen und anderweitig ihr Glück finden.... Continue Reading →

Eheplanung – das Aufgebot


Bevor geheiratet werden darf, muß das Aufgebot bestellt werden. Das war früher schon so, und daran hat sich bis 1998 nichts geändert. Wozu? Sofern sogenannte Ehehindernisse bestehen, müssen diese innerhalb der festgelegten Zeit von 2 Wochen gemeldet werden. Ehehindernisse sind nach Auffassung der römisch-katholischen Kirche z.B.: einer der beiden Ehepartner ist bereits mit einer anderen Person verheiratet;einer der beiden... Continue Reading →

Please sign here – XXX – Analphabetismus


Hättet ihr gedacht, daß ca. 4% aller erwachsenen Deutschen, also 2.000.000 Menschen, totale Analphabeten und weitere 14%, also 7.500.000 Menschen, funktionale Analphabeten sind? 9.500.000 Menschen können in Deutschland nicht richtig lesen und/oder können sich nicht schriftlich ausdrücken. Das ist ziemlich genau die Summe der Einwohner der sieben größten deutschen Städte: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt/M, Stuttgart &... Continue Reading →

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